Mittwoch, 5. November 2014

Noch mehr Rebstöcke

Nach dem Weinständer kam uns noch eine Erleuchtung. ;-)
Die Glaskugeln waren zuerst für etwas anderes gedacht, aber so gefallen sie mir besser.



Mittwoch, 10. September 2014

Samstag, 6. September 2014

Weinständer aus Rebstöcken

Zuerst sollte der Weinständer aus Schwemmholz sein, doch beim Kundengespräch, kam mir die Idee Rebstöcke zu verwenden. Wir leben ja in einem Weinbau - Dorf. ;-)

Lange wusste ich nicht wie ich das Ganze umsetzen soll, aber da sah ich bei einem Rebbauer so verbogene Rebstöcke, und da machte es "klick".
Ich bin recht zufrieden mit dem Resultat. Zwei sind schon weg, und weitere werden jetzt produziert.
Wir haben ja schon bald wieder die Herbstsonntage.




Samstag, 28. Juni 2014

Ein Schwarzföhrenstamm

Das wird mein nächstes Projekt.
Aus einem Schwarzföhrenstamm soll ein Postament oder Piédestal werden.
Darauf wird dann ein Blumentopf gestellt.
Ich bin frei in der Ausführung... Mir schwebt etwas im Renaissance - Stil vor. Es soll eher fein und zart, nicht zu Protzig, werden.


Schwarzföhrenstamm

Beispiele, Gothik bis zur Renaissance

Säulenkapitell aus der Frühromanik.
 Gefunden in der Krypta der Kathedrale St. Phillibert in Tournus.



Montag, 23. Juni 2014

Eine Gürtelschnalle in Gross

Nicht jeden Tag bekomme den Auftrag eine Gürtelschnalle zu schnitzen.
Ich habe die Schnalle auf 80x50cm vergrössert und in Nussbaum geschnitzt.
Die Vertiefungen mit einem Punziernagel bearbeitet, und die Erhöhungen mit Bronzepulver bestäubt.
Diese Arbeit hat mir unglaublich Spass gemacht!




Donnerstag, 29. Mai 2014

Was macht Frau aus einem 354 jährigen Eichenbalken?

Beschnitzen

Der Auftrag lautete:
In einen Eckbalken eines Riegelhauses, eine Säule mit Wappen und Schrift, zu Schnitzen.
Das Haus wurde abgebaut, und der gut 3,5 Meter lange Balken an mich geliefert.
- Gut das unsere Werkstatt so gross ist...





















Der Balken hatte richtig tiefe Rillen, wie ausgewaschen.
 Er hat immerhin 354 Jahre auf dem Buckel. Und doch erstaunlich wie hart das Holz war.

Es musste auch einiges geflickt werden.















Zum Schluss wird der Balken dann noch bemalt. Ich bin gespannt wie er dann aussieht...

Samstag, 17. Mai 2014

Ein Kreuz für Maria

Zum Profess im Dritten Orden der Diaconesses de réully, habe ich unserer Bekannten, Maria, ein Kreuz geschnitzt. Es ist aus Eibenholz mit einem Rubin in der Mitte.




Gedanken zum Kreuz


 
Das Kreuz lässt sich mehr ahnen,
es strebt nach oben .
Die Taube lässt sich erahnen.
Sie ist unter einem Dach.
In der Mitte ein roter Rubin.

Jesus ist auferstanden und zusammen
mit dem Heiligen Geist in Gott, in uns vereint.
Gott ist in der Mitte, und wie ein 
schützendes Dach über uns.

Zusammen sind wir auf dem Weg;
er führt zur Einheit, zu Gott.
Vom Leben und von Gott werden wir
geschliffen .(deshalb ist eine Seite glatt, und eine rauh)
Die Farbe rot symbolisiert auch im Kreis, 
Gott und das Blut Christi.


Donnerstag, 15. Mai 2014

Wöschwiiber - Seife

In unserem Dorf Wilchingen, werden momentan viele neue Ideen umgesetzt.
So gibt es jetzt auch eine Wöschwiiber - Führung durchs Dorf. Echte Waschweiber zeigen einem die Sehenswürdigkeiten gespickt mit viel Klatsch und Tratsch...

Die Wilchinger - Wöschwiiber

So kam ich auch zu meinem neuesten Auftrag. Ein Bhaltis, ein Mitbringsel wurde gesucht.
Da ich mich für Wäscheklammern nicht so richtig erwärmen konnte, schien mir Seife am ehesten zu passen.
Die Idee für die Verpackung kam dan von Dely Egolf aus Osterfingen, die ja schon so viele Textile Sachen geschaffen hat. Und so wurde die Wöschwiiber - Seife gebohren.
Das Rezept für die Seife habe ich hier gefunden.

100 Seifen sind nun schön in Stoffsäckchen verpackt und ausgeliefert. Die nächsten 100 sind schon bestellt, und werden in den nächsten Tagen hergestellt.

Savonettes wie vor 150 Jahren.
In Stoffsäckchen verpackt und "rustikal" beschriftet.



100 Stück kurz vor der Auslieferung


Samstag, 5. April 2014

Ein Ammonit, oder Schnäggestaa aus Holz

Schnäggestaa, so sagen die Klettgauer im Kanton Schaffhausen, dem Ammoniten, dem versteinerten Fossil, das man hier so viel findet.
Schnäggestaa - Schneckenstein, ist auch ein Aenisgeback, dass im Hemmental gebacken wird.

Mein Ammonit ist aus Holz, denn er dient als Model für eben dieses Gebäck.






Dienstag, 25. März 2014

Ich baue eine Flöte

Vor einem halben Jahr hat mein Sohn seine erste Bambusflöte gebaut. Jetzt ist er bereits an seiner zweiten, einer Altflöte. Um ihn begleiten zu können, und weil ich es einfach spannend finde, baue auch ich jetzt eine Bambusflöte.
Sie tönt ähnlich wie eine Blockflöte, hat aber einen weicheren Klang.

Als ich das erste Mal vom Bambusflötenbau höhrte, hab ich eher an Panflöte oder so gedacht, und mich nicht wirklich dafür interessiert. Das hat sich geändert, als ich das erste mal eine gehört hatte.
Ich bin von ihrem Klang fasziniert!
Und das Gute, als ich meinem Sohn davon erzählte, war er echt begeistert. Er, der mich als Erstklässler darum gebeten hat, bitte nie Flöte lernen zu müssen...
- Jetzt, als Teenager, ist er voll dabei, und spielt mit Freuden. Ich freue mich so, weil wusste wie musikalisch er ist. Und aufs gemeinsame Spielen, darauf freue ich mich erst recht!



Die Flöte meines Sohnes

Meine Flöte ist erst am Anfang aller Dinge.







Freitag, 21. Februar 2014

Anismodel - Weihnachtskarpfen

Eigentlich wollte ich gar nicht damit anfangen Anismodel zu schnitzen. Da gibt es schon viele die das seit Jahrzehnten machen, und das bestimmt besser als ich.
Aber, so scheint es, die Welt möchte, dass ich es doch mache...


Dieser Karpfen ist der Anfang von einigen Bestellungen, verschiedener Kunden. Es liegt wohl was in der Luft ;-)
Das macht mir aber auch Mut an meinen Brotstempeln weiter zu tüfteln. Ausserdem mache ich für mein nächstes Projekt noch Seifenstempel.